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EXISTENCE
THE Game Rules /

Existenz die spielregeln


Someone asked, “Am I really?”
Outside in the yard, you could hear children playing tag.
SAH tapped Someone and said, “You are!”
Someone tapped back, “No, you!”
”No, you!”
Back and forth.
—-
Jemand fragte: „Bin ich wirklich?“
Draußen auf dem Hof hörte man Kinder Fangen spielen.
SAH tippte Jemand an und rief: „Du bist!“
Jemand tippte zurück: „Nein, du!“
„Nein, du!“
Immer hin und her.

Imagine a learning-based video game where, according to the natural laws we know and the principle of cause and effect, a universe is created: galaxies, solar systems, planets, and Earth. Countless different forms of life also emerge here.

A human is born. Everything he feels, sees, tastes, hears, and smells is his reality. One day, he begins to question where he comes from and what the purpose of his existence is. He starts exploring the space and sub- stance that everything seems to consist of.

Eventually, he arrives at the conclusion that the building blocks of his world are made of energy. He wonders how it is possible that everything in his world appears to have volume and weight, even though the energy from which it arises lacks these properties.

Then, he experiences enlightenment and realizes the truth: the world he lives in is a video game, and he is a character within this game.

"Imagine you are sitting in front of your screen, playing the game. A character waves to you, and in your headphones, you hear your own voice say: 'Hello, can you see me?'

The perceiver and the perceived are one.

Stell dir ein lernfähiges Computerspiel vor, in dem nach den uns bekannten Natur- Gesetzen und dem Prinzip von Ursache und Wirkung ein Universum entsteht: Galaxien, Sonnensysteme, Planeten und die Erde. Auch hier entwickeln sich unzählige verschiedene Lebensformen.

Ein Mensch wird geboren. Alles, was er fühlt, sieht, schmeckt, hört und riecht, ist für ihn Wirklichkeit. Doch eines Tages beginnt er, sich zu fragen, woher er kommt und welchen Sinn sein Dasein hat. Er beginnt, den Raum und die Substanz, aus der alles zu bestehen scheint, zu erforschen.

Schließlich kommt er zu dem Ergebnis, dass die Bausteine seiner Welt aus Energie bestehen. Er fragt sich, wie es sein kann, dass alles in seiner Welt ein Volumen und Gewicht zu haben scheint, obwohl die Energie, aus der es hervorgeht, diese Eigenschaften nicht besitzt.

Dann kommt ihm die Erleuchtung: Er erkennt, dass die Welt, in der er lebt, ein Computerspiel ist und er ein Charakter dieses Spiels.

Stell dir vor, du sitzt vor deinem Bildschirm und spielst das Spiel. Da winkt dir eine Spielfigur zu, und im Kopfhörer hörst du Deine eigne Stimme sagen: „Hallo, kannst Du mich sehen?“

Das Wahrnehmende und das Wahrgenommene sind eins.

THANKS
to Gayann Zacharias
for her valuable thoughts, voice and camera assistence.


MUSIC
© Jubilation by Jules Gaia / epidemicsound

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