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FEELINGS / gefühle


Someone sat down with SAH.
SAH gently took his hand.
“Do you feel it?”
“Yes, SAH, I feel it.”
They wept tears of joy.

Jemand setzte sich zu SAH.
SAH nahm zärtlich seine Hand.
„Fühlst Du?“
„Ja SAH, ich fühle.“
Sie weinten Tränen des Glücks.

The sound of your voice, the choice of your words, the look in your eyes, the depth of your breath—your entire body speaks of what is alive within you: your feelings.

You can try to suppress or ignore your feelings, but they do not disappear; you merely suppress your vitality.

We all experience the same feelings. This common ground makes them the universal language of life.

We can learn them, similar to how babies learn the language of their parents: Initially, they recognize that language has meaning. Then they try it themselves with cries and coos, then babbling, then single words, and eventually, they speak fluently.

Learning the language of feelings means becoming aware of your own inner states. This ability fosters deep understanding and can transform aversion and hatred in relationships. It can heal wounds and is the basis for inner and outer peace.

All feelings are valid. Every action plants a seed for new feelings. For example, we might strike a punching bag or a living being in our anger. What we sow, we reap.

Other people or events can trigger our feelings, but they are not their cause. Feelings are expressions of inner states and experiences. No one but ourselves can take responsibility for them.

Der Klang deiner Stimme, die Wahl deiner Worte, der Blick deiner Augen, die Tiefe deines Atems – dein ganzer Körper spricht von dem, was in dir lebendig ist: deinen Gefühlen.

Du kannst versuchen, deine Gefühle zu unterdrücken oder zu ignorieren, doch sie verschwinden nicht; du unterdrückst lediglich deine Lebendigkeit.

Wir alle kennen die gleichen Gefühle. Diese gemeinsame Basis macht sie zur universellen Sprache des Lebens.

Wir können sie lernen, ähnlich wie Babys die Sprache ihrer Eltern lernen: Zunächst erkennen sie, dass Sprache Bedeutung hat. Dann versuchen sie es selbst mit Schreien und Gurren, dann Lallen, dann Einwortsätzen, und irgendwann sprechen sie fließend.

Die Sprache der Gefühle zu lernen bedeutet, sich der eigenen inneren Zustände bewusst zu werden. Diese Fähigkeit fördert tiefes Verständnis und kann Abneigung und Hass in Beziehungen transformieren. Sie kann Wunden heilen und ist die Basis für inneren und äußeren Frieden.

Alle Gefühle sind erlaubt. Jede Handlung legt einen Samen für neue Gefühle. Wir können zum Beispiel in unserer Wut auf einen Boxsack oder ein Lebewesen einschlagen. Was wir säen, ernten wir.

Andere Menschen oder Ereignisse können die Auslöser unserer Gefühle sein, aber sie sind nicht deren Ursache. Gefühle sind Ausdruck innerer Zustände und Erfahrungen. Niemand außer uns selbst kann die Verantwortung für sie übernehmen.

MUSIC © Misery, Killing Me by No Sons of Mine & Grow Free by Jay Varton / epidemicsound

Special thanks to Gayann Zacharias

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